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Unser Blog

Frühlingsferien 2023 - Sardinien

Dieses Jahr haben wir uns entschieden, unsere Frühlingsferien auf der wunderschönen italienischen Insel Sardinien zu verbringen. Nachdem das Wetter in der Schweiz noch immer unberechenbar und kühl ist, freuen wir uns auf sonnige Tage und angenehme Temperaturen auf Sardinien.


Unser Abenteuer beginnt am Samstag, den 29. April 2023, wenn wir mit unserem Bobby aufbrechen. Wir haben bereits eine Fähre ab Livorno gebucht, die uns nach Sardinien bringt. Wir sind gespannt auf die abwechslungsreiche Landschaft, die uns auf der Insel erwartet.


Für die erste Nacht haben wir bereits einen Stellplatz gebucht, um nach der langen Fahrt entspannen zu können und nicht noch nach einem geeigneten Platz suchen zu müssen. Laut Reservierungsbestätigung sollten wir einen Stellplatz direkt am Meer bekommen. Wir sind gespannt!


In den kommenden Tagen werden wir uns in unserem VW-Bus von Ort zu Ort bewegen und die Schönheit von Sardinien geniessen. Dies ist auch der Grund wieso wir erst einen Platz gebucht haben. Denn dieses mal wollen wir spontan schauen wo es hin geht.


Wir können es kaum erwarten, all die Abenteuer zu erleben, die Sardinien zu bieten hat, und werden unsere Reise in unserem Blog festhalten, um unsere Erlebnisse mit euch zu teilen. Ihr dürft euch gerne auf der Startseite anmelden, so bekommt ihr automatisch eine Benachrichtigung wenn es News gibt. Bleibt dran und verpasst nicht unsere nächsten Updates!


1. Tag, ab durch den Gotthard


Da Janine heute einen Weiterbildungskurs besucht, können wir erst gegen 17:00 Uhr starten. Doch wie sich später herausstellt, ist dies ein Glücksfall für uns. Ich hole Janine direkt in Zürich ab und dann geht es weiter Richtung Tessin. Die Push-Nachrichten auf meinem iPhone sind jedoch bereits alarmierend: Eine Stauwarnung nach der anderen erreicht uns vom Gotthard.


Staumeldung Gotthard - 20 Minten

Trotz der alarmierenden Stauwarnungen am Gotthard-Tunnel hatten wir keine andere Wahl, als diesen Weg zu nehmen. Wir hatten bereits den Camping Gottardo über unsere Ankunft informiert und mussten durch den Tunnel fahren. Also beschlossen wir, uns dem Stau zu stellen und fuhren los. Wir erwarteten, mindestens eine Stunde im Stau zu stehen.

Aber zu unserer Überraschung waren wir sozusagen die einzigen, die noch am Gotthard waren. Wir mussten keine einzige Minute stehen und konnten einfach durchfahren. Es war fast unheimlich, wie leer die Strassen waren.

Es ist erstaunlich, wie schnell sich die Verkehrslage ändern kann.


Da wir aufgrund der unerwartet freien Fahrt am Gotthard-Tunnel viel früher als geplant im Süden ankamen, beschlossen wir, am Camping Gottardo vorbeizufahren und uns einen Stellplatz auf dem Camping Bellinzona zu suchen. Trotz der späten Ankunft um 21:00 Uhr wurden wir hier problemlos empfangen und konnten unser Nachtlager beziehen.


Ich muss schon sagen so ein neuer VW Bus ist wirklich komfortabel. Für eine Nacht brauchen wir keinen Landstrom, das heisst Dach rauf, Tisch raus fertig. In nicht mal 5 Minuten ist alles bereits für den Abend und die Nacht.


Camping Bellinzona mit Bobby.

Morgen sind wir bereit für die nächste Etappe unserer Reise und setzen unsere Fahrt in Richtung Livorno fort. Hier werden wir die Fähre nach Sardinien nehmen und unser Abenteuer auf der Insel fortsetzen.


2. Tag, auf nach Livorno zu Fähre


Der zweite Tag unserer Reise verlief recht unspektakulär, aber dennoch nach Plan. Am Morgen räumten wir unser Camp auf und fuhren dann in Richtung Livorno. Da wir noch etwas Zeit hatten, bevor wir auf die Fähre nach Sardinien konnten, beschlossen wir, in ein Einkaufszentrum zu gehen, das am Sonntag wie normal geöffnet hatte.

Nachdem wir unsere letzten Einkäufe erledigt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Hafen von Livorno. Pünktlich um 19:00 Uhr erreichten wir den Hafen und konnten ohne grössere Wartezeiten auf die Fähre und in unsere Kabine einchecken.


Auf der Fähre genossen wir zuerst ein leckeres Abendessen, bevor wir uns auf Erkundungstour begaben und uns die Bars und Restaurants an Bord ansahen. Wir genossen das Ambiente und die Atmosphäre auf dem Schiff und genossen den Ausblick auf das Meer.

Irgendwann wurde es jedoch Zeit, sich zur Ruhe zu legen, da wir bereits um 6:00 Uhr wieder aufstehen mussten. Wir machten uns auf den Weg zu unserer Kabine und schliefen bald ein, um für den nächsten Tag ausgeruht zu sein.


3. Tag, Ankunft Sardinien und Bezug erstes Camp.


Pünktlich um 7:30 Uhr erreichten wir Sardinien und verliessen die Fähre. Die Nacht auf dem Schiff war gut, und wir waren dankbar, dass wir uns eine Deluxe-Kabine gegönnt hatten. Am nächsten Morgen war deutlich zu sehen, wer keine Kabine hatte und die Nacht auf dem harten Boden verbringen musste. Wir hingegen hatten ein komfortables Doppelbett, eine Dusche und sogar ein Fenster mit Meerblick. Also, wenn ihr mal mit den Corsica Ferries unterwegs seid, investiert ein paar Euronen und bucht eine Kabine - ihr werdet es nicht bereuen!


Nun geht es weiter Richtung Camping Tonnara im Süden von Sardinien. Die Fahrtzeit beträgt etwa 4 Stunden, also fahren wir ohne Pausen durch, um am Mittag unser Ziel zu erreichen.


Am Ziel angekommen, wurden wir herzlich empfangen, und unser Stellplatz mit Meerblick steht bereit.

Alles ist tip-top, also machen wir uns daran, unser Lager aufzuschlagen, denn das Campingleben beginnt heute mit einem Grillabend und Meerblick. Einfach genial hier!

Der Campingplatz wird im Hochsommer sicherlich total überfüllt sein, denn er hat alles, was man für gemütliche Ferien benötigt. Direkt neben uns wird gerade eine Bar mit Meerblick errichtet (sieht so aus, als wäre sie abends geschlossen - schade!), und es gibt einen direkten Zugang zum Meer, einen Pool, ein Restaurant und sogar einen kleinen Minimarkt.


Camping Tonnara Sardienien

Und nun noch ein paar Bilder aus der Umgebung.


4. Tag wir erkunden den Osten Sardiniens


Die vergangene Nacht war stürmisch, aber unser Dachzelt hat dem Sturm hervorragend standgehalten. Es ist erstaunlich, wie gut es bei starkem Wind hält - es war zeitweise wirklich richtig stürmisch!

Auch am Morgen weht noch immer ein starker Wind, so dass wir bei Sturm alles abbrechen mussten. Aber das ging ohne Probleme.

Also räumten wir alles zusammen und setzten unsere Reise in Richtung Osten der Insel fort. Die Fahrt dauerte etwa 3 Stunden, und der Himmel war während der gesamten Fahrt schwarz und es regnete ununterbrochen. Kurz vor unserem Ziel hielten wir noch in einem Einkaufsladen an, um Fleisch für unseren Grill zu kaufen. Pünktlich zu unserer Ankunft hörte der Regen auf, und sogar die Sonne zeigte sich kurz. Trotz des Regens blieb es warm.

Wir checkten im Campeggio Villaggio Sos Flores ein, den wir bereits im Voraus gebucht hatten. Wir bekamen einen traumhaften Platz in der ersten Reihe mit Blick auf das Meer und einen menschenleeren Strand. Wir denken darüber nach, unseren Aufenthalt hier zu verlängern. Schaut euch die Bilder an, dann werdet ihr verstehen, warum wir hier vermutlich noch etwas bleiben werden...


Eine Rückfrage bei der Rezeption hat ergeben, dass uns jemand den Platz weggeschnappt hat. Kein Problem, wir ziehen morgen einfach weiter und fahren nur 15 Minuten zum Campingplatz Mareblue. Laut der Rezeption haben sie erst seit gestern geöffnet und jede Menge Stellplätze direkt am Meer zur Verfügung. Wir sind also gespannt und freuen uns auf einen neuen Campingplatz mit toller Aussicht.



Aber zuerst wird noch etwas Grilliert und den Stellplatz genossen. En guete zäme...


5. Tag - Mareblue ein weitere Standplatz direkt am Meer...


Am Morgen räumten wir unser Camp zusammen und machten uns auf den Weg zum Campingplatz Mareblue, der nur 15 Minuten Autofahrt entfernt war. Unterwegs kauften wir Proviant für das heutige Nachtessen ein. Als wir ankamen, wurden wir auf Schweizerdeutsch empfangen - die Besitzer sind aus Bern, daher gab es keine Verständigungsprobleme.

Da der Platz erst seit 2 Tagen geöffnet hatte, war er noch ziemlich leer und wir konnten uns einen Platz am Meer aussuchen. Allerdings stellten wir schnell fest, dass es heute wieder einmal sehr stürmisch war und es nicht möglich sein würde, draussen zu grillen oder zu sitzen.

Deshalb beschlossen wir, weiterzuziehen und einen windgeschützteren Platz zu suchen. Dank Google Maps und einem Tipp von Freunden wurden wir schnell fündig und unser nächstes Ziel war nur 50 Kilometer entfernt. Allerdings hatte uns niemand gesagt, dass die Fahrt über einen Berg (vermutlich der höchste auf Sardinien) führen würde. Die Strasse schlängelte sich die ganze Zeit rauf und runter, aber wir erreichten schließlich die Spitze und machten eine kurze Pause, um Mittag zu essen.

Kaum hatten wir angehalten, fuhr ein kleiner Fiat vor uns und ein Italiener stieg aus.

Er präsentierte uns stolz seinen selbstgemachten Schafs-, Esel- und Ziegenkäse sowie Honig, Olivenöl und seine selbstgemachten Messer. Es war unglaublich, wie viel Platz in dem kleinen Auto war! Wir zahlten mit Karte und der nette Verkäufer entlastete uns um satte 85 Euro, füllte jedoch unsere Kühlbox reichlich auf. Rein vom Käse her könnten wir unsere Ferien noch 2 Monate verlängern. Egal, wir hatten Freude an dieser Aktion.




So fuhren wir nun talwärts in Richtung Meer, wo wir unser Nachtlager auf dem Campingplatz Cala Ginepro aufschlugen. Es ist sehr gemütlich und auch relativ windstill. Der Platz bietet alles, was wir brauchen, vermutlich werden wir die nächsten 2 Tage hier bleiben.


Bobby auf dem Campingplatz in Sardinen.

6. Tag - Hang loose


Heute bleiben wir, wie bereits angekündigt, auf diesem herrlichen Campingplatz stehen. Deshalb gibt es nicht wirklich viel zu berichten. Das Wetter ist herrlich, und wir verbringen einen gemütlichen Tag auf dem Platz und am Nachmittag am schönen Sandstrand nebenan. Natürlich werden wir am Abend wieder grillen. Es ist einfach zu schön, um irgendwo anders hinzufahren. Wir geniessen die Ruhe und die Natur und lassen die Seele baumeln.


Zum Abschluss vom heutigen Beitrag gibts noch ein paar Bilder von hier.


7. Tag - Fähre Richtung Schweiz


Nachdem wir unser Camp abgebaut haben, machen wir uns auf den Weg zurück nach Golfo Aranci, wo wir am Abend die Fähre nach Livorno nehmen werden. Da wir den ganzen Tag Zeit haben und unsere Fähre erst um 19.30 Uhr ablegt, beschliessen wir, einen Abstecher nach San Teodoro zu machen.

San Teodoro ist ein malerisches kleines Dörfchen, das wir unbedingt besuchen wollten. Hier wollen wir uns auch einen Campingplatz anschauen, den wir bei unserem nächsten Besuch auf Sardinien definitiv anpeilen werden. Der Platz befindet sich direkt am Meer und San Teodoro ist einer der schönsten Orte, die wir auf unserer Reise durch Sardinien besucht haben.


Sardinen

Wir verbringen einige Stunden in San Teodoro und geniessen die letzen Stunden am Meer. Die kleinen Gassen mit den bunten Häusern, die gemütlichen Cafés und die atemberaubende Landschaft machen diesen Ort zu einem wahren Juwel. Wir sind uns sicher, dass wir bei unserem nächsten Besuch auf Sardinien mehr Zeit in San Teodoro verbringen werden.

Pünktlich um 18.00 Uhr erreichen wir den Hafen von Golfo Aranci und warten darauf, dass wir auf die Fähre verladen können.

Nach dem Essen auf der Fähre können wir noch einen Wunderbaren Sonnenuntergang auf der Deck Bar geniessen, während die Fähre langsam ablegt und Richtung Livorno fährt.


8. Tag Ankunft Livorno

Wir haben uns für unsere Rückfahrt wieder eine Delux-Kajüte gebucht, die mit einem richtigen Bett, WC, Dusche und einem Fenster ausgestattet ist. Obwohl der Name "Delux" etwas übertrieben ist, reicht es für eine Nacht absolut aus. Wir haben eine angenehme Nacht verbracht und wurden um 6 Uhr morgens vom Kapitän mit einer Durchsage geweckt.

Wir beschliessen, zuerst zum Frühstücksbuffet zu gehen, das ebenfalls inbegriffen ist.

Pünktlich um 7.30 Uhr legt die Fähre in Livorno an, und wir verlassen die Kajüte, um uns auf den Heimweg zu machen.


Nun heisst es Fahren, Fahren, Fahren

Unser Ziel für heute ist es, mindestens durch den Gotthard zu kommen, damit wir am Sonntag nicht allzu weit fahren müssen. Auf dem Weg dorthin erhalten wir jedoch bald die Meldung, dass sich vor dem Gotthard bereits ein Stau von einer Stunde gebildet hat. Wir beschliessen spontan, über den San Bernardino Pass zu fahren und irgendwo eine weitere Nacht zu verbringen.


Gesagt, getan - und so landen wir schliesslich auf dem TCS Campingplatz in Thusis, wo wir unser Camp für die letzte Nacht aufschlagen.


TCS Camping Thusis mit Bobby.

Schön wars...


Am letzten Tag unserer Ferien haben wir dann in Ruhe alle szusammen geräut und uns auf den Heimweg gemacht. Nach gestern war dies ja nur noch ein Katzensprung, so das wir gegen Mittag auch schon wieder zu Hause angekommen sind.

Wir werden Sardinien bestimmt wieder einmal besuchen, die Strände und die vielen tollen Campingplätze sind die lange Reise wert. Wir haben heute genau 2094 KM auf dem Tacho. Bobby wird noch kurz gewaschen und steht bereits für einen nächsten Campingausflug bereit.

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